Um die unerschöpflichen Reserven des Zürichsee zu nutzen gründeten die drei Gemeinden einen Zweckverband und legten den Grundstein für das Seewasserwerk in Männedorf, das im Jahre 2005 mit einer maximalen Tagesproduktion von 17 600 m3 in Betrieb genommen wurde. Heute umfasst das Versorgungsgebiet rund 28 000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Jede Partnergemeinde hat Anspruch auf einen prozentualen Anteil der gesamthaft möglichen Wasserförderung des Seewasserwerk, welche zugleich der Aufteilung der Kapitalkosten und der fixen Betriebskosten entspricht. Die mengenabhängigen Kosten hingegen werden aufgrund der effektiv bezogenen Wassermenge verrechnet.
Der Zweckverband hat die Aufgabe, dem Zürichsee Wasser zu entnehmen, als Trinkwasser aufzubereiten und damit die drei Verbandsgemeinden jederzeit ausreichend und in einwandfreier Qualität zu beliefern.
Das Seewasserwerk Männedorf sind mit Verbindungsleitungen mit den beteiligten Gemeinden verbunden. Beim Ausfall des Werkes kann die Versorgung über Wasser aus der Goldingerquelle oder mit Wasser der Gruppenwasserversorgung Zürcher Oberland sicher gestellt werden.